Die Beladung der Transporter auf dem Weg nach Marokko beeindruckt uns wieder. Was für eine Platzverschwendung mit einem im Vergleich fast leeren Wohnmobil die Überfahrt zu machen. Ca.90% der Passagiere sind Marokkaner, die in Europa leben. Etwa 10% oder weniger sind andere europäische Touristen. Für uns schön sind auch viele Familien mit Kindern an Bord, die sich über Sprachbarrieren hinweg verstehen. Die geplante Abfahrt in Nador verzögert sich um fast 7h, die Gerüchte über die Gründe kursieren um die Fähre. Willkommen in der Langsamkeit. Da es möglich ist, ans Auto zu kommen, holen wir kurzerhand Requisiten an Deck und animieren die Kinder mit Hula Hoop-Reifen, Kinderschminken, Bilder malen und kneten. Der unfreiwillig verlängerte Aufenthalt schafft einen Raum für viele Gespräche und Kennenlernen derjenigen, die auch bis nach Tanger gebucht haben und nun mitten in der Nacht ankommen werden.

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